Legasthenie
Schlechtes Sehen führt zu schlechtem Schreiben
Legasthenie und Winkelfehlsichtigkeit gehören meist zusammen
Winkelfehlsichtigkeit kann Kinder davon abhalten, richtig lesen zu lernen: Es hat Schwierigkeiten, einen bestimmten Punkt auf Anhieb mit beiden Augen zu fixieren - eine Fähigkeit, die gerade beim Lesen gefordert ist. Der Winkelfehlsichtige schafft es zwar, selbstständig das zweite Auge nachträglich auf den fixierten Punkt zu lenken. Das Gehirn muss sich damit befassen, ein klares Bild zu erhalten - und hat so kaum Ressourcen übrig, um den Text zu verarbeiten.
Die Forschung der letzten zehn Jahre hat ergeben, dass mit einer Prismenbrille der Mangel rasch und nachhaltig behoben werden kann. Deren Gläser sind so geschliffen, dass sie den Lichtstrahl leicht umlenken. Damit wird es den Augen ermöglicht, trotz der Fehlstellung ein klares Bild zu erstellen. Kritiker haben bei dieser Methode allerdings anzumerken, dass sich dadurch die Winkelfehlsichtigkeit mit der Zeit noch verschlimmern würde.
Doch der Optikermeister Volkhard Schroth kann diese These nicht bestätigen. Winkelfehlsichtigkeit lässt sich relativ einfach messen. Mit Hilfe von Polfiltern erreicht man, dass jedes Auge nur jeweils einen Teil eines Kreuzes erkennen kann. Erst im Gehirn verschmelzen die beiden Teile zu einem Gesamtbild: Im Idealfall ein symmetrisches Kreuz. Bei der Anpassung der Brille wird dann so lange optisch nachgebessert, bis ein ruhiges, symmetrisches Kreuz entsteht.
http://www.3sat.de/nano/cstuecke/70613/
Legasthenie und Winkelfehlsichtigkeit gehören meist zusammen
Winkelfehlsichtigkeit kann Kinder davon abhalten, richtig lesen zu lernen: Es hat Schwierigkeiten, einen bestimmten Punkt auf Anhieb mit beiden Augen zu fixieren - eine Fähigkeit, die gerade beim Lesen gefordert ist. Der Winkelfehlsichtige schafft es zwar, selbstständig das zweite Auge nachträglich auf den fixierten Punkt zu lenken. Das Gehirn muss sich damit befassen, ein klares Bild zu erhalten - und hat so kaum Ressourcen übrig, um den Text zu verarbeiten.
Die Forschung der letzten zehn Jahre hat ergeben, dass mit einer Prismenbrille der Mangel rasch und nachhaltig behoben werden kann. Deren Gläser sind so geschliffen, dass sie den Lichtstrahl leicht umlenken. Damit wird es den Augen ermöglicht, trotz der Fehlstellung ein klares Bild zu erstellen. Kritiker haben bei dieser Methode allerdings anzumerken, dass sich dadurch die Winkelfehlsichtigkeit mit der Zeit noch verschlimmern würde.
Doch der Optikermeister Volkhard Schroth kann diese These nicht bestätigen. Winkelfehlsichtigkeit lässt sich relativ einfach messen. Mit Hilfe von Polfiltern erreicht man, dass jedes Auge nur jeweils einen Teil eines Kreuzes erkennen kann. Erst im Gehirn verschmelzen die beiden Teile zu einem Gesamtbild: Im Idealfall ein symmetrisches Kreuz. Bei der Anpassung der Brille wird dann so lange optisch nachgebessert, bis ein ruhiges, symmetrisches Kreuz entsteht.
http://www.3sat.de/nano/cstuecke/70613/
Ducky - 5. Jul, 08:44
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